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Der leere Thron (Die Uhtred-Saga, Band 8), by Bernard Cornwell
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Pressestimmen
Der ideen- und erfolgreichste Autor historischer Romane, den die Welt zur Zeit kennt. (The Wall Street Journal)Wie «Game of Thrones». Nur echt. (The Observer)Die Meisterschaft, mit der Cornwell historische Fakten und die Machtkämpfe einer Epoche mit einer packenden Erzählung verbindet, ist einzigartig. (The Guardian)
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Bernard Cornwell Bernard Cornwell, geboren 1944 in London und aufgewachsen in Essex, arbeitete nach seinem Geschichtsstudium an der University of London lange als Journalist bei der BBC, wo er das Handwerk der gründlichen Recherche lernte (zuletzt als «Head of Current Affairs» in Nordirland). 1980 heiratete er eine Amerikanerin und lebt seither in Cape Cod und in Charleston/South Carolina. Weil er in den USA zunächst keine Arbeitserlaubnis erhielt, begann er Romane zu schreiben. Im englischen Sprachraum gilt er als unangefochtener König des historischen Abenteuerromans. Seine Werke wurden in über 20 Sprachen übersetzt; Gesamtauflage: Mehr als 30 Millionen Exemplare. Die Queen zeichnete ihn mit dem «Order of the British Empire» aus.Karolina FellKarolina Fell hat schon viele große Autoren ins Deutsche übertragen, u.a. Jojo Moyes, Bernard Cornwell und Kristin Hannah.
Produktinformation
Taschenbuch: 480 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch; Auflage: 3. (26. Juni 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3499270544
ISBN-13: 978-3499270543
Originaltitel: The Empty Throne
Größe und/oder Gewicht:
11,8 x 5 x 19,2 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.5 von 5 Sternen
114 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 21.521 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Die Handlung von "Der leere Thron" schließt zeitlich fast direkt an das Ende des Vorgängerromans - "Der Heidenfürst" - an. Uhtred, der auch nicht mehr ganz junge Held der Geschichte, leidet noch schwer an den bei der Schlacht von Tettenhall (5. August 910) erlittenen Verwundungen. Ihm bleibt aber kaum Zeit sich zu erholen, denn sein mit ihm verfeindeter Cousin Æthelred - der ungekrönte Herr des zur Hälfte von Wikingern besetzten Rest-Königreichs Mercien - ist gestorben und hat ein Machtvakuum hinterlassen. Ausgerechnet Uhtred fällt nun eine Schlüsselposition im sich anbahnenden Kampf um die Nachfolge zu, da er nicht nur der erfolgreichste Heerführer der Angelsachsen ist, sonder auch seit etlichen Jahren das Bett mit Æthelreds Witwe teilt. Diese möchte gerne selbst Herrscherin Merciens werden, um ihr Ziel, die heidnischen Invasoren wieder in ihre Heimatländer zurückzubugsieren, endlich verwirklichen zu können. Hieran sieht man übrigens, dass die Angelsachsen den Begriff "Willkommenskultur" noch nicht kannten ;)Wie man es vom Routinier Bernard Cornwell gewohnt ist, weist auch der neueste Roman dieser Reihe so gut wie keine Längen auf, sondern bleibt vielmehr von der ersten bis zur letzten Zeile spannend und unterhaltsam. Uhtred darf natürlich wieder einen Priester vermöbeln, während er das Abmurksen eines weiteren Gottesmannes seinem wohlgeraten Nachwuchs überlässt. Bei Cornwells Biografie - er wuchs angeblich bei christlichen Fundamentalisten auf - liegt der Verdacht nahe, dass er mit diesen regelmäßig wiederkehrenden Schilderungen seine ganz persönlichen Fantasien in literarischer Form auslebt...Obwohl auch "Der leere Thron" wieder voller Gemetzel ist, so ziehen sich diese im Einzelnen nicht dermaßen in die Länge, wie es bei einigen der Vorgängerbücher der Fall war; wofür ich durchaus dankbar bin, denn schlussendlich wiederholt sich bei Cornwells Schlachtenbeschreibungen mittlerweile so einiges.Humor und Wortwahl sind auch diesmal wieder grob und wunderbar ordinär. Als beispielsweise Uhtred die Vorratskammern eines abwesenden Bischofs leerräumt, meint er:- "Ich war darauf vorbereitet gewesen, mit Silber für das zu bezahlen, was wir brauchen. Nun aber beschloss ich, dass wir uns die Vorräte einfach nehmen würden, und der Bischof konnte von mir aus gegen den Wind pissen."Auch sehr blumig ist seine Wortwahl, als ihm bei einem Gelage ein Wein aus Flandern kredenzt wird:- "... und wenn dies flandrischer Wein war, hätte ich lieber Pferdepisse getrunken..." :)Für einen perfekten historischen Roman müsste sich der Autor bei der Rahmenhandlung genauer an die wissenschaftlichen Fakten halten, anstatt sich die Dinge gelegentlich recht großzügig zurechtzubiegen. Beispielsweise gibt Cornwell das Alter des späteren englischen König Æthelstan mit ca. 10 Jahren an, obwohl dieser zum Zeitpunkt der Romanhandlung (910/911) längst kein unmündiger Rotzlöffel mehr war, sondern ein 16- oder 17-jähriger, wehrfähiger junger Mann, der bereits im berühmt-berüchtigten Schildwall kämpfen durfte.Doch ich will bei der Bewertung des Buchs solche Abweichungen nicht überproportional stark betonen.FAZIT: Der Leere Thron ist flüssig geschriebene, spannende Unterhaltungsliteratur. Verglichen mit dem letzten Buch, das inhaltlich bereits einige Durchhänger aufwies, wurde hier dem Leser wieder eine spürbar stimmigere Handlung präsentiert. Trotzdem muss man zum wiederholten Male die Frage stellen, wann Uhtred die Bebbanburg - den im ersten Roman verloren Familiensitz - endlich zurückerobern wird? Ich habe offen gestanden den Eindruck, dass Uhtred (bzw. Cornwell) den perfekten Zeitpunkt dafür bereits verpasst hat....Anmerkung 1: Offensichtlich wurde die Cover-Gestaltung verändert und das bisher immer so schön minimalistische bzw. dezenten Design verworfen. Außerdem wirbt man am unteren Rand mit dem Satz: "Wie Game of Thrones, nur echt."Dass der Rowohlt-Verlag hier einen auf billigen Trittbrettfahrer macht, finde ich bestenfalls "echt" lächerlich. Cornwells Bücher sind ohnehin Bestseller und haben das nicht nötig.Anmerkung 2:In englischer Sprache erscheint ca im Jänner 2016 bereits der nächste Teil der Angelsachsen-Reihe. Der Titel lautet: "Warriors of the storm".Wohl ca. ein Jahr oder etwas weniger wird es dauern, bis das Buch auf Deutsch erhältlich ist.
Kurzweiliges Urlaubslesevergnügen, war in 3 Tagen durch, also ist das Buch durchaus als spannend zu bezeichnen.Nun ist Uthred also auch in die Jahre gekommen.In einer Zeit in der nur sehr wenige das Alter von 40 Jahren erreichten, erholt er sich von einer tödlichen Verletzung undfindet am Ende fast wieder zu seiner alten Kampfstärke zurück.Alles in allem ein wieder faszinierender historischer Roman von Herrn Cornwell.Keinesfalls möchte ich ihm sein historisches Fachwissen abstreiten, aber er bezieht sich in einem Vergleich bei dem es um die Tiere auf der Arche Noah geht auf Stinktiere??Also das musste ich dann doch googeln, Stinktiere hat es in Europa und England zu der Zeit nicht gegeben.Evtl. ein Übersetzungsfehler?Egal, Buch ist auf jeden Fall flüssig und spannend geschrieben.Man ( also zumindest ich) wartet mit Spannung auf den nächsten Teil, da es dem Autor gut gelungen ist die beidenKinder von Uthred in die Handlung zu integrieren. Da ist noch einiges zu erwarten, etwa auch über das Ende Uthreds hinaus?Wer weis, ich würde das gut finden da die Geschichte Englalands noch einiges zu bieten hat.Kaufempfehlung ?Auf jeden Fall, vielleicht mit der Einschränkung das Neueinsteiger zuerst die vorherigen Bände der Reihe lesen sollten.
Cornwell gehört zu meinen Lieblingsautoren und ich verfolge insbesondere die Erzählung um den Kriegsherrn Uhtred seit dem ersten Band mit Interesse und Spannung. Cornwell versteht es belegte Geschichte lebendig werden zu lassen, so wie es den alten Skalden nachgesagt wird. Seine Figuren leben und leiden, sie hassen und lieben, haben Humor oder sind grausam, ganz wie Menschen waren und auch noch sind.Dies ist nun der 8te Band der Saga, Uhtred wird langsam alt und Cornwell passieren einige Ungereimtheiten im Fluss der Geschichte.Die im Text erwähnten Stinktiere sind in Amerika beheimatet und waren damals in Europa unbekannt – wobei ich nicht weiß wie der englische Text an diesen Stellen lautet.Die Schwere der Verletzung von Uhtred und ihre wundersame Heilung passen eher in einen Fantasy Roman, da übertreibt Cornwell meines ErachtensDie Berufung Æthelflæd (auch Ethelfleda) zur Herrscherin ist bei aller taktischen Raffinesse mit der Uhtred sie in Szene setzt etwas dünn. Es ist belegt, dass sie eine herausragende Persönlichkeit war und nach dem Tod ihres Mannes die Geschicke von Mercia mehrere Jahre gelenkt hat, nur wie es in einer patriarchalischen Kultur dazu gekommen ist, liegt im Dunkeln. Cornwells Darstellung konnte mich dort nicht überzeugen.Ansonsten ist es wieder ein von vorne bis hinten lebendig gewordenes Stück Geschichte dessen (große) Lücken mit der gekonnten Phantasie des Autors ausgeschmückt wurde. In diesem Zusammenhang weiß ich immer das Nachwort des Autors zu schätzen, in dem er auf überlieferte Fakten und seine kunstvollen Ergänzungen hinweist.Ein Problem dieser Zeit sind die vielen ähnlich klingenden Personennamen und schwierig zu lesenden Ortsnamen, denen der Cornwell wie gewohnt ein erklärendes Vorwort widmet. Dennoch können einen die Namen manchmal verwirren.Insgesamt ein gewohnt guter Roman über diese spannende Zeit, nur im Vergleich zu den anderen Büchern der Reihe etwas schwächer.
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